29. Juli 1934 – 31. August 2015
Auswahl an Werken
Bernard Aubertin (1934 – 2015)
2310 POINTS 2013
Acryl auf dünnem Karton
34,8 x 22,3 cm
rechts unten signiert und datiert
links unten betitelt, rückseitig Stempel (Galerie Brolly, Paris)
Biographie
1934
Geboren in Fontenay-aux-Roses (Frankreich)
1955 – 57
Studium der Malerei, Beschäftigung mit Kubismus und Futurismus
1957
Begegnung mit Yves Klein
1958 – 59
Erste monochrome rote Tafel- und Strukturbilder (Strukturierung durch Spachtel, Messerrücken etc.), Fokussierung auf die Farbe Rot als Ausdruck von Feuer zur Erzeugung von Farb- und Lichträumen
1960
Erste monochrome rote Nagelbilder (Tableaux-clous)
1961
Erste Feuerbilder (Tableaux-feu), serielle Streichholzstrukturen, Feuerwege und Feuerobjekte
seit 1961
Beteiligung an zahlreichen ZERO-Ausstellungen europaweit, Veröffentlichung kunsttheoretischer Texte in Zeitschriften und Katalogen der ZERO-Gruppe
ab 1962
Nagelbilder mit von der Rückseite her durch die Holzplatte geschlagenen Nägeln, Nagelspitzen und zersplittertes Holz auf der Vorderseite werden mit roter Farbe bedeckt, Aktion (Anzünden, Abbrennen und Ausglühen) tritt bei den Feuerbildern und -objekten in den Mittelpunkt seines Schaffens, Teilnahme an der Ausstellung „Nul = 0 N°1“ im Stedelijk Museum in Amsterdam
1965
Programmatische Erklärung Aubertins „Je suis un réaliste“
1975
Übersiedlung nach Brest, erste monochrome Bilder, die mit Eisendraht konstruiert sind
1977
Documenta 6 in Kassel
1980
Teilnahme an der Ausstellung „Zero international Antwerpen“, Koninklijk Museum, Belgien
1983
Serie der Feuer-Zeichen, drittes großes sich drehendes Feuerrad
1984 – 85
Serie von roten Nagelbildern mit Splittern
1985
Rückkehr nach Paris, es entstehen schwarz-rote Pastelle der Serie „Glut“ und monochrome Pastelle
1986
Feuerzeichnungen (Dessins du feu)
seit 1988
Feuergedichte, Beginn der „Deuxième mur d’Allemagne“ (durchlöcherte, rote Aluminiumtafeln und Holztafeln)
seit 1989
Monochrome schwarze Bilder, die in Brandmalerei und mit der Lötlampe ausgeführt sind
1990
Beginn der Serie „Parpaing“ auf Holz
1991
Übersiedlung nach Reutlingen
1993
Umzug in die Stiftung für Konkrete Kunst in Reutlingen, seit 1993 Serie „Plein Rouge“
1995/96
Arbeit an Bildern, die mit dem Spachtel auf Leinwand ausgeführt sind (Hunderte von Farbschichten in Rot)
1997
Übergabe des Archivs von Aubertin an die Stiftung für Konkrete Kunst, Beginn der Serie „Nouveau Rouge“
2001
Bernard Aubertin actuel, Stiftung für konkrete Kunst, Reutlingen
2003
Beteiligung an der Ausstellung „Seeing Red“ (u.a. mit Rupprecht Geiger, Raimund Girke, Otto Piene, etc.), Hunter College Art Galleries, New York City
2006
Teilnahme an der Ausstellung „Zero“ Museum Kunst Palast, Düsseldorf
2009
75 x Aubertin, Stiftung für konkrete Kunst, Reutlingen
2014
Beteiligung an der Ausstellung „ZERO. Countdown to Tomorrow. 1950s-60s“ vom 10.10.2014 – 7.1.2015 im Guggenheim-Museum in New York
Bernard Aubertin und Zeitgenossen – Zum 80. Geburtstag, Ausstellung Galerie Maulberger
2015
Teilnahme an der Ausstellung : ZERO – Let us explore the stars, Stedelijk Museum, Amsterdam
Bernard Aubertin stirbt am 31.8.2015 in Reutlingen
Galerieausstellungen
Einzelausstellungen
Bernard Aubertin und Zeitgenossen – zum 80. Geburtstag des Künstlers (2014)
Gruppenausstellungen
Zeitzeugen (2020)
Klein – aber fein VII (2018)
black meets white (2017)
Papierstationen – Ein Bildträger mit Geschichte (2016)
Maulberger – 30 Jahre im Sog der Kunst (2014)
ZERO – Aufbruch in eine neue geistige Zone (2013)
Publikationen der Galerie
Zeitzeugen (2020)
black meets white (2017)
Papierstationen – Ein Bildträger mit Geschichte (2016)
Maulberger – 30 Jahre im Sog der Kunst (2014)
ZERO – Aufbruch in eine neue geistige Zone (2013)