Karl Fred Dahmen

04. November 1917 – 12. Januar 1981

Biographie

1917
Karl Fred Dahmen wurde in Stolberg bei Aachen geboren, Kindheit und Schulzeit in Köln

1932-33
Besuch der Kunstgewerbeschule in Aachen

1933-36
Lehre als Gebrauchsgrafiker

1936-38
freischaffender Maler

1939-45
Soldat, Kriegsgefangenschaft

1940
Heirat mit Martha Ursula Hesse

1941
Geburt des Sohnes Volker

1945
Rückkehr nach Stolberg, Aufnahme an die Staatliche Kunstakademie Düsseldorf, die er jedoch kurze Zeit später verläßt; arbeitet seither als freier Künstler

1946
erste Einzelausstellung im Suermondt-Museum in Aachen

1950
Beteiligung an einer Ausstellung der Kestner-Gesellschaft in Hannover und „junger westen“ in Recklinghausen

1951-60
längere Aufenthalte in Paris, Auseinandersetzung mit der École de Paris

1952
Mitbegründer der „Neuen Aachener Gruppe“

1953
Gründung der „Gruppe 53“ mit Peter Brüning und Gerhard Hoehme

um 1953/54
„Stadtbilder“ entstehen

1954
Zeichenlehrer an einer Aachener Privatschule, Einzelausstellung in der Pariser Galerie Arnaud

ab 1956
Entwicklung informeller Strukturen

ab 1957
Mitglied des deutschen Künstlerbundes, Teilnahme an der Ausstellung „Eine neue Richtung in der Malerei“ in der Kunsthalle Mannheim und an der ersten Ausstellung in der neugegründeten Galerie 22, Düsseldorf

1958
„1. Internationaler Kunstpreis für abstrakte Kunst“ in Lausanne

1959
„documenta I“ in Kassel, Gruppenausstellungen in der Kunsthalle Baden-Baden, dem Institute of Contemporary Arts in London und der Kunsthalle Mannheim

1962- 67
jährliche Aufenthalte auf Ibiza

1962
Die Hamburger Kunsthalle erwirbt eine 1962 entstandene Arbeit von Dahmen aus einer Ausstellung in der Galerie Günther Franke in München

1963
„Montagebilder“, Einzelausstellungen in der Lefebre Gallery in New York und im Von der Heydt-Museum in Wuppertal. Die Nationalgalerie in Oslo erwirbt eine Arbeit von Dahmen.

1964
Einjähriger Lehrauftrag an der Kunstschule Bremen, Beteiligung an Ausstellungen, u.a. in Mannheim, Bremen, Baden-Baden, München, Heidelberg, Rotterdam, Pittsburgh, Paris, Madrid, Oslo und Luxembourg

1965
Objektkästen entstehen, Einzelausstellungen u.a. im Suermondt-Museum in Aachen, im Kölnischen Kunstverein und im Städtischen Museum Mönchengladbach

1966
Karl-Ernst- Osthaus-Preis der Stadt Hagen, Mitglied der „Neuen Gruppe“, München und des Westdeutschen Künstlerbundes

1967
Lehrstuhl für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München, Übernahme der von Georg Meistermann geleiteten Klasse

1968
Professur an der Akademie der Bildenden Künste in München, Übersiedlung in den Chiemgau (Niederham), künstlerische Neuorientierung, sog. „Polsterbilder“, „Tele-Landschaften“ und die „Galgenbilder“ entstehen

1969-71
Aufenthalt auf Ibiza

1969
Einzelausstellung im Kunstverein in Augsburg

1972
Beteiligung an der 27. Biennale Nationale d‘Arte in Mailand, Einzelausstellung im Kunstverein in München, die Neue Sammlung der Stadt München im Lenbachhaus erwirbt das große dreiteilige Polsterbild „Chiemgau-Legende-Winter“

1973
Einzelausstellung im Museum des 20. Jahrhunderts in Wien, das Museum erwirbt ein Objekt von Dahmen, Internationaler Grafikpreis von Ibiza

1974
Werkgruppe collagierter Farbkreidezeichnungen „Kalendertage“, Einzelausstellung in der Kunsthalle in Darmstadt

1977
„Furchenbilder“

1981
Karl Fred Dahmen stirbt in Preinersdorf / Chiemgau.

Galerieausstellungen

Zum 100. Geburtstag Karl Fred Dahmen – und Künstlerfreunde (2017)
Karl Fred Dahmen – Strukturelle Bildpräsenz (2012)

Fotonachweis:
Ann Bredol-Lepper