Willi Baumeister

22. Januar 1889 – 31. August 1955

Biographie

1889
am 22. Januar in Stuttgart geboren

1905-10
Besuch der Kunstakademie in Stuttgart

bis 1907
unterbrochen durch Lehre des Malerhandwerks bei seinem Onkel

1906
Beginn der Freundschaft mit Oskar Schlemmer

1910-11
Kompositionsklasse bei Adolf Hölzel, Reise nach Paris

1912
einjähriger Aufenthalt in Amden/Schweiz

1913
Teilnahme am „Ersten Deutschen Herbstsalon“ in der Galerie „Der Sturm“ in Berlin

1914-18
Kriegsdienst

1919
erste „Mauerbilder“, Mitglied der Berliner „Novembergruppe“

1920
Ausstellung mit Schlemmer und Schwitters in Galerie Arnold in Dresden, Reihe der Bilder „Der Maler“

1921-22
Aufsätze in dt. und franz. Zeitschriften über Baumeister, erste „Maschinenbilder“

1923
Teilnahme an der Eröffnung der „Bauhaus“-Ausstellung in Weimar, erste „Sport“-Bilder

1924
Baumeister lernt in Paris Le Corbusier und Léger kennen, erste „Schachspiel“-Bilder

1925-26
Beteiligung an Ausstellungen moderner Kunst in Paris und New York

1927
Berufung an die Städelsche Kunstschule in Frankfurt a.M. als Lehrer für Typographie und Gebrauchsgraphik

1929
Baumeister lehnt Lehrtätigkeit am Bauhaus Dessau ab, Begegnung mit Julius Bissier

1930
Mitglied von „Cercle et Carré“

1931
Mitglied von „Abstraction-Création“, „Flämmchen“-Bilder

1933
Entlassung aus dem Lehramt, „Sand- und Sportbilder Valltorta“

1935
Einzelausstellungen in Mailand und Rom

1937
Diffamierung seiner Werke in der Ausstellung „Entartete Kunst“ in München, Auslagerung von 64 Gemälden in der Kunsthalle Basel, „Ideogramme“

1938-39
weitere Ausstellungstätigkeit in London und Paris

1941
Mal- und Ausstellungsverbot

1942
„Afrikanische Bilder“, erste „Reliefbilder“

1943
„Gilgamesch“

1947
„Das Unbekannte in der Kunst“ erscheint

1948
„Salon des réalités des nouvelles“ in Paris, Beteiligung an der Biennale in Venedig

1949
Mitbegründer der Gruppe ZEN 49, Teilnahme an deren Ausstellungen (1950, 1951, 1953 und 1955)

1950
„1. Darmstädter Gespräch“, erste „Sandreliefs“

1951
Teilnahme an der 1. Biennale in Sao Paulo

1952
Teilnahme an der Biennale in Venedig, erste „Scheinreliefs“

1953
„Kessaua“-, „Montaru“- und „Monturi“-Bilder entstehen

1954
„Aru“-Bilder

1955
Ausstellung „Peintures et sculptures non-figuratives en Allemagne d’aujourd’hui“ im Cercle Volney in Paris, documenta I, Baumeister stirbt am 31. August 1955 in Stuttgart.

Fotonachweis:
Kahren 1949/50, Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart