17. März 1916 – 06. Juni 1999
Auswahl an Werken
Fred Thieler (1916 – 1999)
Ohne Titel CO XI/67 1967
Mischtechnik und Collage auf Karton
75,0 x 99,0 cm
rückseitig signiert, datiert sowie bezeichnet
Ausst.: Galerie Hennemann, Thieler I, 1976; Fred Thieler, Museum Städtische Kunstsammlungen Bonn, 1968, Abb. Nr. 41; Fred Thieler - ein ermaltes Leben, Kunsthalle Schweinfurt, 2011, Abb. S. 42
Biographie
1916
am 17. März in Königsberg geboren
1937
Unterbrechung des Medizinstudiums aufgrund des Kriegsdienstes
1941
Studienverbot, Besuch einer privaten Malschule (gegr. von Hans Hofmann)
1946-50
Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste bei Karl Caspar
um 1947
Entstehung erster abstrakter Werke
1950
Gast der Ausstellung der Gruppe ZEN 49, Ausstellung (mit Wilhelm Imkamp) im Kaiser-Wilhelm-Museum in Krefeld
1951
Aufenthalt in Holland, Übersiedlung nach Paris, Graphikstudium im „Atelier 17“ von Stanley William Hayter in Paris, Kontakt zu Hans Hartung, Pierre Soulages und Serge Poliakoff
1952
Aufnahme als Mitglied in die Gruppe ZEN 49 und Teilnahme an deren Ausstellungen (1953, 1955, 1956/57)
1953 Rückkehr nach München, Mitglied und Juror der „Neuen Gruppe“ in München
1954
Beginn der Spachtelbilder, Aufenthalt in Norwegen, Ausstellung in Oslo
1955
Teilnahme an der Ausstellung im Cercle Volney in Paris, Preisträger des Premio Lissone
1956
Förderpreis im Rahmen der Ausstellung „junger westen“
1957
Teilnahme an den Ausstellungen „couleur vivante“ und „Glanz und Gestalt“ in Wiesbaden
1958
Teilnahme an der XXIX. Biennale in Venedig
1959-81
Professur an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Berlin
1959
documenta II in Kassel, V. Biennale in Sao Paulo und 5th International Art Exhibition in Tokio
1962 Einzelausstellung im Haus am Waldsee in Berlin (Leitung hat Manfred de la Motte inne)
1963
Einzelausstellungen im Karl Ernst Osthaus-Museum Hagen und Städtischen Museum Wiesbaden
1964
documenta III
1965
Wandgestaltung in der Heilig-Geist-Kirche in Emmerich und Folgeaufträge deutschlandweit
1967
Beteiligung an der Weltausstellung in Montreal
1972-73
Gastprofessur am College of Art and Design in Minneapolis
1978
Mitglied der Akademie der Künste in Berlin und der Neuen Darmstädter Secession
1981
Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
1985
Erhalt des Lovis-Corinth-Preis, Berufung in die Ankaufskommission der Nationalgalerie Berlin
1986
Retrospektive an der Akademie der Künste in Berlin, Saarland Museum Saarbrücken
1988-89
Deckengemälde „Nachthimmel“ im Residenztheater München
1991-92 Stiftung des Fred Thieler-Preises für junge Künstler
1999
Thieler stirbt am 6. Juni in Berlin.
Galerieausstellungen
CAVAEL Sonderborg Thieler (2020)
Fred Thieler – Hommage zum 100. Geburtstag (2016)
Fred Thieler – Im Flow der Farbe (2011)
GÖTZ – THIELER – WESTPFAHL – Gestus und Lyrik im Informel (2007)
Publikationen der Galerie
Fred Thieler – Im Flow der Farbe (2011)
Fotonachweis Porträt Fred Thieler:
Rosemarie Nohr, München, 1958